Über mich
Bärbel Flohr – 1946 geboren in Beilstein, Mittlere Reife, danach Ausbildung zur kaufmännischen Angestellten und Mitarbeit im elterlichen Betrieb. Fortbildung zum Betriebswirt. 1976 Übernahme des elterlichen Betriebs.
Als Autodidaktin habe ich mich erst spät auf Farbe und Pinsel eingelassen, obwohl mich die Kunst mein ganzes Leben lang begleitete. Zunächst waren es Aquarelle, dann die Malerei mit Acryl und Tempera. Immer auf der Suche nach Vervollkommnung, nahm ich Unterricht bei einem freischaffenden Künstler, der mein Potenzial erkannte und förderte.
Wie der Beginn einer Liebesaffäre ist jede neue Arbeit.
Das Material zeigt sich in Höchstform, die frische Farbe erobert sich Ihren Platz auf der Leinwand. Ich genieße das Tempo, die Bewegungen meines Körpers beim Malen, die Erschöpfung nach einem langen Abend im Atelier.
Anfangen hat mir nie Probleme bereitet. Es ist die Phase in der Mitte, wenn sich die Beziehung eingefahren hat, die ich dann als mühevoll empfinde. Später kämpfe ich damit, den richtigen Zeitpunkt für den Absprung zu finden. Ich löse mich nur schwer von meinen Bildern.
Die große Glaswand, an der meine Bilder lehnen habe ich immer im Auge. Ich male immer an mehreren Bildern gleichzeitig.
Manchmal lasse ich mich von einem Bild verführen, und habe vorschnell das Gefühl, dass es fertig ist, dann aber wird es zurückgestellt, und ein paar Wochen beobachtet, um dann evtl. mit nur einem Pinselstrich vollendet zu werden.
Die Presse schreibt über sie:
"Ihre Bilder sind großzügig, starkfarbig und zeigen oft abstrakte Abbildungen von Menschen, Gegenständen und Landschaften. Leuchtende Farben dominieren Formen und lassen mutige Kontraste mit intensiver Farbwirkung entstehen."